Damit der Mensch aber dieser Grösse vermöge, muss er erst von all dem Drum und Dran seines Lebens zu seinem Selbst gelangen, er muss sich selber finden, nicht das selbstverständliche Ich des egozentrischen Individuums, sondern das tiefe Selbst der mit der Welt lebenden Person. Martin Buber

Abschied von der Acrylmalerei
Mehrere Jahre durfte ich diese wunderbare Freude erleben, mit Acrylfarben Bilder anzufertigen. Diese Art des Ausdrucks hat mir viel Freude, Erfüllung gegeben.
Der Beginn dieser Art der Malerei war natürlich zaghaft, Versuche die gut gelungen waren, andere die mich irritierten. Es war eine ereignisreiche, bereichernde, manchmal an Verzweiflung grenzende Reise.      

Ich habe die Herausforderung angenommen, habe mich in diversen Techniken versucht, dies und das ausprobiert, bis ich schlussendlich den Ausdruck, die Techniken fand, die mir am meisten Freude, Erfüllung und Gelingen brachten. So durfte ich mich als Künstlerin weiterentwickeln, diese Wandlung liess mich auch menschlich wandeln, brachte mir neue Erkenntnisse,  half mir aufzustehen, mutig voranzuschreiten.
Manchmal staunte ich, was für schöne, farbige Bilder ich in der Lage war anzufertigen. Welche Leichtigkeit, welche Freude sie ausdrücken. Wie es mir gelang, all diese technischen Details zur schönen Vollendung zu bringen. Oftmals nach Stunden der Malerei, wenn ich dann müde und erstaunt meine Arbeiten betrachtete, fühlte ich mich so frei, so leicht, beschwingt. Die Müdigkeit, der Hunger, der Durst waren verflogen, nur Freude erfüllte mich. Dies waren unvergessliche Momente des Glücks, der Dankbarkeit, der Erfüllung.  Mir kam es vor, die Bilder seien meine seelischen „Kinder“.

Nun, vor kurzem habe ich die letzten sechs Bilder mit Acrylfarbe gemalt. Weil mir dieser Abschied so schwer fiel, habe ich den entscheidenden Augenblick über einen längeren Zeitraum hinausgezögert, bis ich mich zwang den „Schlussstrich“ zu ziehen. Es kam mir vor, wie wenn ich durch diese Entscheidung eine gute liebevolle, lebendige Beziehung, mit einem lieben Freund, der mir viel gegeben hat, aus Druck, Zwang, beenden müsse.
Der  Abschied von dieser mir geliebten, wichtigen Malerei ist mir enorm schwer gefallen. Es ist ein Abschied von einem lieben Freund, ja durch diese Entscheidung habe ich eine mich bereichernde Freundschaft, die mir so wichtig war, verloren. Eine Freundschaft mit der ich eine lange, schöne, erfüllende, lebendige Beziehung hatte. Ein Freund, der mich auf einer guten, schönen, lebensbejahenden Art herausgefordert hat, der das Beste aus mir herausholte, der mich forderte, der mich beglückte. Ein lieber Freund, der sah, welches Potential in mir verborgen lag, der wollte, dass ich dieses Potential zum Ausdruck bringe, um damit mir und anderen Menschen Freude zu bringen. Ein lieber Freund, der mir diese schöne Genugtuung gönnte, der sich mit mir über meine verschiedenen Stilrichtungen, diversen Techniken freute.

Diesen Frühling durfte ich dann in einer Ausstellung 33 Bilder zeigen. Meiner Meinung nach – wie auch aus Rückmeldungen – war es eine schöne, abwechslungsreiche Schau, bestehend aus mehreren Stilrichtungen und Techniken. Ich durfte einige Menschen durch diese Ausstellung führen, mit ihnen über die Bilder sprechen. Ihre Rückmeldungen, diese interessanten Gespräche waren eine Genugtuung für mich. Ihre Anerkennung, Wertschätzung hat mich tief berührt.

Danach konnte ich in zwei kleinere Ausstellungen einige Bilder zeigen. Eine dieser Ausstellungen ist zurzeit noch offen. Das erfüllte mich mit Freude und Dankbarkeit.

Was für mich sehr schmerzlich, verletzend war, war wie einige Menschen, von denen ich das nie erwartet hätte, mit Neid und Eifersucht, ja ungefilterte Bösartigkeit auf meine Bilder, Ausstellungen reagiert haben. Die Verletzungen die sie mir dadurch zugefügt haben, haben mich tief getroffen, eben weil die Bilder mein seelischer Ausdruck sind, viel Herzblut drin steckt.
Wie kann man sich so von seinen miesen, billigen Instinkten leiten lassen?
Damals liess ich mich vom Neid, vom Verhalten dieser Menschen verletzen, glücklicherweise gehen diese destruktiven Dinge mich heute nichts mehr an. Diese Menschen haben heute keinen Platz mehr in meinem Leben, egal wer sie sind, egal welchen Job sie ausüben!

Ich bin sehr dankbar habe ich die Herausforderung angenommen, mich als Malerin weiter zu entwickeln. Diese wunderbare Art des farbigen, fröhlichen Ausdrucks hat mir unbeschreiblich viel gegeben.



Auf dem Weg zur Mitternachtsmesse
Weihnachten 1967 im Bündner Oberland. Vater und ich sind auf dem Weg zur Kirche, zur Mitternachtsmesse.
Der Vollmond bestrahlte die wunderschöne Bergkulisse, die Sterne leuchteten, bei jedem Schritt knirschte der Schnee unter den Füssen. In der Stille ertönten die Kirchenglocken noch eindrücklicher als üblich.

Mir ist dieser Weg zur Kirche bis heute in lebendiger Erinnerung, so stark sind die Eindrücke der Natur.

Schon damals dachte ich, wenn hier in der Surselva an Weihnachten diese friedvolle, beeindruckende Stimmung herrsche, welcher Friede, welche Freudigkeit müsse damals in der Heiligen Nacht in Bethlehem geherrscht haben. Anstatt klirrende Kälte und knirschender Schnee unter den Füssen und tief verschneite Berge, eine andere Landschaft, der Stall mit dem neugeborenen Christkind, all die anderen Vorkommnissen. Das muss wunderbar gewesen sein.

Nebst der beeindruckenden Naturschönheit war da ja auch Vater mit auf dem Weg zur Kirche. Für mich ist der Weg zur Mitternachtsmesse mit dem Vater die schönste Erinnerung die ich an ihm habe.
Die besonderen Naturereignisse in dieser Heiligen Nacht mit ihm erlebt zu haben, freut mich heute noch.



Mein Götti
Gerne erinnere ich mich, wie meine Grossmutter und meine Taufgotte von meiner Taufe und von meinem Götti erzählten. Mein Götti war der jüngste Bruder meiner Mutter, er muss sich aussergewöhnlich gefreut haben, mein Götti sein zu dürfen.
Ich wurde an einem Donnerstagmorgen geboren, am Sonntagnachmittag nach der Vesper wurde ich getauft. Götti liess es nicht zu, dass die Gotte mich zur Kirche trug, voller Stolz und Freude trug er mich zur Kirche. Nach der Taufe, trug er mich wieder – allerdings nicht nach Hause – sondern, um seine Freude zu teilen und entsprechend zu feiern, ging’s ins Restaurant. Dort legte er mich auf einem Tisch, ich schlief anscheinend friedlich weiter, worauf er besonders stolz gewesen sein soll. Er betonte immer wieder, welche Freude es ihm bereite, mein Götti zu sein, was für ein besonderes Mädchen ich sei, weil ich in dem Lärm einfach weiterschlafe. Als ich dann – vermutlich, weil ich Hunger hatte – anfing zu weinen, brachten sie mich nach Hause. Aus Sicherheitsgründen trug mich die Gotte vom Restaurant nach Hause.

Sehr gerne hätte ich diesen liebenswürdigen, fröhlichen Götti kennengelernt. Es hat mich immer wieder berührt, welche Freude er hatte mein Götti sein zu dürfen.
Genau ein halbes Jahr nach meiner Geburt verstarb er durch einen Arbeitsunfall im Alter von 33 Jahren.

Car Padrin
Jeu engraziel a ti, che ti has giu schi grond plascher d’esser miu padrin. Bugien vess jeu empriu d’enconuscher tei, in schi emperneivel e leger um. Stun mal, che ti has stiu bandunar quest mund entras quei accident mortal.
Tia figliola Ottilia



Seelischer Tsunami
Wir hatten telefonisch vereinbart, dass ich dich in zwei Tagen anrufe, um zu einem bestimmten Thema ein Gespräch zu führen.

Um die vereinbarte Zeit rief ich dich an, zu Beginn war ich noch etwas gehemmt, durch dein Verständnis und deine Liebenswürdigkeit konnte ich mich jedoch schnell öffnen. Für mich wurde es ein sehr gutes Gespräch, das mir viel Klarheit brachte.
Nachdem wir das Gespräch nach etwas mehr als einer halben Stunde beendeten, erlebte ich einen seelischen Tsunami.

Dieser seelische Tsunami äusserte sich in dem Sinn: Meine Seele erlebte ein „Erdbeben“, ich hätte im Wohnzimmer einen Purzelbaum schlagen können, dermassen war ich mit Energie aufgeladen. Ich fragte mich; wie setzte ich diese einmalige Energie um? Ich will aus dieser guten Energie etwas Schönes machen, etwas das bleibt, damit ich mich immer an diesem einzigartigen Moment erinnern kann. Zuerst wollte ich Malen, doch ich hielt es in der Wohnung nicht aus.

So entschied ich, einen langen Spaziergang zu machen. Nach zwei Stunden Laufen durch die Rebberge und Wald, fühlte ich mich immer noch, als hätte ich in zehn Steckdosen gelangt.
Ich fühlte mich so leicht, so beschwingt, so frei, so unbeschwert wie ein Schmetterling. Wenn ich versucht hätte, hätte ich bestimmt verspielt wie ein Schmetterling fliegen können.



Begegnung
Wir begegnen immer wieder Menschen, die für unsere seelische Entwicklung wichtig sind. Wenn wir offen sind und uns auf sie einlassen, sind wir uns gegenseitig eine Hilfe auf dem Lebensweg.



Instagram
Um meine Bilder bekannt zu machen, habe ich ein Instagram Account.
Was ich zu Beginn als Frau da alles erlebte ist unglaublich, am Anfang war ich richtiggehend schockiert. Wie gesagt, ich habe dieses Account wegen meiner Bilder, ich bekomme auch schöne Reaktionen darauf. So war ich nicht darauf vorbereitet, dass einige Männer, sich nicht für meine kreative Arbeit interessierten, sondern eine Flirtgelegenheit (oder mehr) suchten! Manche Männer (vermutlich auch Frauen) verwechseln Instagram mit einer Dating-App.
Einer dieser Männer war so dreist, mir an einem Freitag eine Nachricht zu senden, ob ich mich mit ihm am Wochenende treffe. Als ich auf seine mehrmaligen Nachrichten nicht reagierte, folgte er mir nicht mehr. Ein anderer Mann rief mich mehrmals an, auch er folgte mir nicht mehr, als ich seine Anrufe nicht entgegennahm. Auf solche Follower verzichte ich sehr gerne. Dies sind nur zwei Beipiele von vielen.
Meiner Meinung nach, schwimmen auf dieser Seite mehr Haifische, als in alle Weltmeere zusammen! Ich kann es auch anders benennen, Instagram ist eine Schlangengrube.



Rumpelstilzchen beim Namen nennen
Wir alle kennen Menschen, die es «gut mit uns meinen». Immer einen (ungefragten) Ratschlag bereit haben, freundlich und hilfsbereit sind. Oftmals ist diese «Hilfsbereitschaft, Freundlichkeit» nur ein Vorwand, um Macht über andere Menschen zu bekommen. Die eigene Schwäche, Unzulänglichkeit zu kompensieren.

Vordergründig sind Rumpelstilzchen immer nett zu ihren Opfern, bis man merkt, diese Menschen sind eigentlich «Energierauber», sie leben teilweise emotional aber auch menschlich auf Kosten Anderer. Sie sind wie das Rumpelstilzchen, das vorgibt gerne zu helfen, dafür aber (wie im Märchen eine grausame) Belohnung fordert.
Rumpelstilzchen begegnet man vielfach in allen sozialen Berufen. Die meisten von denen sind nicht in der Lage ihr Verhalten zu reflektieren, sich in Frage zu stellen, darum ertragen sie keine Kritik, deshalb sind sie auch nicht teamfähig, es geht ihnen nur um Macht, ein solches Verhalten ist unprofessionell. Menschen, die in sozialen Berufen arbeiten haben ja immer eine entsprechende Ausbildung, je nachdem, wie sehr sie in dieser ihre seelischen Defizite aufgearbeitet haben, sind sie für die Hilfsuchenden eine gute Unterstützung, oder eben weniger. Im schlimmsten Fall, leben sie ihre billigen Instinkte an den Hilfsuchenden aus, „helfen“ denen nur soweit, dass diese „überleben“ können!
Wie im Märchen, muss man das Rumpelstilzchen beim Namen nennen, dann verliert es seine Macht.



Ungewöhnliche Menschen
Ungewöhnliche Menschen müssen ungewöhnliche Wege gehen.

Wenn diese Menschen ihr Kreuz, ihre Bestimmung annehmen,
dann können Neid, Eifersucht anderer Menschen ihnen nichts antun.
Dazu braucht es Mut, dieser lohnt sich, denn so steuert dieser Mensch auf seine Mitte zu, er wird in sich ruhen.

Passen sich solche Menschen aus Angst an, unterwerfen sie sich, dann werden sie zum Opfer, gehen zugrunde.



Neidische Menschen
Warum lassen sich Menschen von ihren Neidgefühlen und Eifersucht leiten?

Menschen die neidisch, eifersüchtig auf andere Menschen sind, weigern sich, etwas für sie Wichtiges auszuleben, aus welchen Gründen auch immer.
Wenn diese Personen dann Leuten begegnen die den Mut haben ihren Weg zu gehen, die das ausleben, was die neidische Person nicht lebt, dann werden sie von Neid und Eifersucht beherrscht.
Diese zerstörenden Gefühle von Neid und Eifersucht zerfressen den Menschen der diese Gefühle auslebt, sie schaden aber auch derjenigen Person denen sie entgegengebracht werden, sofern sich diese nicht davon abgrenzt.

Wieviel gesünder wäre es doch, das auszuleben, was von einem gefordert wird. Die Welt würde dann um einiges besser dastehen.



Seelische Nähe
Menschen – besonders Verklemmte – die Erotikfilme schauen, im Internet die vielen sexuellen Angebote konsumieren, Night-Clubs besuchen, ertragen keine seelische Nähe. Beim Konsumieren dieser Darbietungen muss Mann (Frau) keine seelische Nähe zulassen, da geht’s lediglich um Triebbefriedigung. Dasselbe gilt auch für Menschen die wechselnde Partner oder „One-Night Stands“ haben. Die Seele bleibt dabei auf der Strecke. Der vergebliche, verzweifelte Versuch, die entstandene seelische Leere durch weiteren Konsum zu entfliehen, erfüllt sich nicht, was noch mehr Enttäuschung bringt.
Triebbefriedigung verletzt die Seele.



Botschaft
Die Stille aushalten,
erdulden, ertragen bis ich die Botschaft verstehe,
die Wahrheit finde, die mich zum Leben führt.
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Der Sinn des Lebens ist leben, und ich wollte leben.
Aber wann, ja wann endlich werde ich anfangen mein eigenes Leben zu leben?
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Je mehr ein Diamant geschliffen wird, umso mehr strahlt er.
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Wenn ich gegen den Strom schwimme erreiche ich die Quelle.
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Es ist nicht die Zeit die zählt, sondern was ich aus ihr mache.
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Ich darf nicht dem nachtraueren, was mir nie gehörte.
Ich muss aus dem was ich habe, etwas machen.
Denn, wenn ich Vergangenem nachtraue, kann ich nicht im Jetzt leben.



Muttersöhne
Muttersöhne sind verwöhnt, verklemmt und feige. Aber vor allem sind sie Frauenhasser.
Sie werden bewusst von ihren Müttern verwöhnt, unterdrückt, damit sie ihre Lebens- und Existenzangst nicht verlieren, somit der Mutter erhalten bleiben. Da sie nicht den Mut haben, gegen die Dominanz ihrer Mütter zu wehren, sich durchzusetzen werden sie zu Frauenhassern.
Führen diese Männer dann eine Beziehung, rächen sie sich an ihren Partnerinnen, Ehefrauen. In ihren Beziehungen haben sie dann den Mut sich durchzusetzen, mit Schikanen, Schlägen, Machtspielen, psychischem Terror.

All die Verletzungen, Demütigen, mögliche Gewalt, die sie ihren Partnerinnen antun, gelten eigentlich der Mutter!

Dasselbe ist auch auf Frauen übertragbar, die von ihren Müttern unterdrückt wurden, auch diese Frauen reagieren sich an der falschen Person ab!



Zickenkrieg
Warum sind Frauen so neidisch, der «Futterneid» ist bei Frauen extrem ausgeprägt. Zickenkrieg gehört zur Tagesordnung.

Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste, Beste, Grösste im ganzen Land?

Ein solches Verhalten deutet darauf hin, dass diese Frauen die Pubertät nicht abgeschlossen haben.
In den letzten Jahren genügt es einigen Frauen nicht mehr, nur sich gegenseitig zu verhindern. Nein, nun müssen auch die Männer «bezwungen» werden.
Vor allem Frauen in rechten und grünen politischen Parteien, lassen keine Peinlichkeit aus.

Natürlich war, was unter dem Patriarchat geschah, nicht in Ordnung. Daher ist es schon in angebracht, dass sich einiges geändert hat. Wenn diese Frauen jedoch nun genauso vorgehen, wie einst die Männer, die sie bekämpfen, ist das mehr als tragisch.

Inzwischen begegnet man in vielen Bereichen sogenannte Quotenfrauen. Man erkennt sie sofort, denn sie machen «Dienst nach Vorschrift». Keine Ahnung, kein Verständnis, keine Eigeninitiative.

Wie muss sich so eine Quotenfrau fühlen? Denn, instinktiv weiss sie, dass sie nicht für den Job geeignet ist, da geht’s auch wieder um Macht, Zickenkrieg. Ich lasse mir den Job, mit dem ich zwar überfordert bin, auf keinem Fall wegnehmen!
Die bekannteste Quotenfrau ist seit Januar 2023 die neue Bundesrätin. Seit acht Monten hört man nichts von ihr. Bei Amtsantritt sagte sie: „Ich bin nicht als Quotenfrau gewählt worden, ich bin wegen meinen Qualifikationen gewählt worden“. Ok, warten wir ab, was sie ins politische Leben bewirkt!
Wie muss sich der, mit hervorragenden Qualifikationen für das anspruchsvolle Amt als Bunderat ausgewiesene Zürcher Politiker vorkommen, einer Quotenfrau den aufgezwungenen Vortritt überlassen zu haben?

Kulturbeauftragte sind meistens auch Quotenfrauen, die sich dafür kaum eignen. Dafür werden dann bewusst geeignete Künstler durch diese Kulturbeauftragten verhindert.

Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste, Beste, Grösste im ganzen Land?
Wie im Märchen, nicht die Fragende!



Emotionale Krücke
Ich bin ein emotionaler Mensch, was, wie alles im Leben, zwei Seiten hat. Um nicht von den Gefühlen überwältigt zu werden, ist es für mich wichtig, sie schöpferisch auszudrücken.

Eins der Nachteile ist, dass Machtmenschen sich mir gerne aufdrängen, weil sie spüren, dass ich als Gefühlsmensch mich schlecht wehren, abgrenzen kann. Sie suchen meine Gesellschaft, damit sie, die wenig oder keine Gefühle zulassen, mich als emotionale Krücke benützen können.

Besonders Menschen die, aus welchen Gründen auch immer, den Verzicht, die Verneinung leben, empfinde ich als sehr hartnäckigen Sucher nach einer emotionalen Krücke. Denn bei denen, kommt nebst der verzweifelten Suche nach Fremdenergie, noch Neid und Eifersucht ins Spiel. Sie ertragen es am allerwenigsten, dass ich den Mut habe, meinen Weg zu gehen.



Depressionen
Je stärker ein Mensch sich weigert, das anzunehmen, zu leben, was seine Bestimmung ist, umso stärker sind seine Depressionen.
Diese können bis hin zur Selbstvernichtung gehen.

Was treibt ein Mensch an, grauenhafte Depressionen zu ertragen?
Leere, Verzweiflung, Dunkelheit in sich, soweit gedeihen zu lassen, dass er lieber die Selbstvernichtung annimmt, anstatt seine Bestimmung zu leben?
Warum lieber die Unterwerfung als das Schöpferische leben?

Es ist die Angst gesteinigt, ausgestossen, terrorisiert zu werden.

Die Angst sein Kreuz auf sich zu nehmen.



Relativieren
Menschen die relativieren ertragen die Wahrheit nicht, haben Angst vor der Wahrheit.
Meistens verdrängen sie Wichtiges aus ihrem Leben, darum relativieren sie.

Menschen die relativieren, sind nicht ehrlich, nicht zu sich und erst recht nicht zu anderen Menschen. Darum mögen sie Menschen die die Wahrheit suchen, welche wahrhaftig zu leben versuchen, nicht. Deshalb versuchen sie, diese für ihre miesen Zwecke zu manipulieren, ihnen zu schaden. Weil diese Menschen den Mut haben anders zu leben.

Solche Menschen betonen auch immer wieder, wie tolerant sie seien. Diese Toleranz ist nichts anderes als Feigheit eine Entscheidung zu treffen.



Engelszunge
Es gibt ein bestimmter Typ von Frauen, die mit «Engelszunge» sprechen. Dies sind vor allem alleinstehende Frauen, ohne sexuelle Erfahrungen, sogenannte «graue Mäuse». Diese «grauen Mäuse» verstellen nicht nur ihre Stimme, damit sie mit «Engelszunge» reden können, um andere Menschen zu täuschen, nein, sie verstellen sich auch im Verhalten um ihr «wahres Gesicht» nicht zu zeigen. Diese künstliche Engelstimme, das ebenso künstliche, unterwürfige Verhalten, sind kaum zu ertragen.

Welche Seite in sich macht diesen Frauen so grosse Angst, sie anzunehmen und auszuleben? Was wollen diese Frauen nicht der Öffentlichkeit zeigen? Warum spielen sie das graue Mäuschen? Diese grauen Mäuse sind bedauernswerte Frauen, es kostet ja enorm viel Energie sich dermassen stimmlich und verhaltensmässig zu verstellen.

Ein Grund für ihr Verhalten, ist sicher, dass diese «grauen Mäuse» Angst vor seelischer und körperlicher Nähe haben. Darum auch ihr unscheinbares Auftreten, bedeutet sich schlampig, unfraulich zu kleiden. Vielfach suchen sie die Nähe von Männern, die in schlechten Beziehungen sind, damit sie diese mit ihrer «Engelszunge» bezirzen können. Oder Männer die sonst wie gebunden sind, damit nie eine offizielle Beziehung entstehen könne. Männer die in ein soziales, kirchliches Umfeld tätig sind, weil andere Männer sie durchschauen.


Putzzwang
Es gibt vor allem Frauen, die unter einem «Putzzwang» leiden, damit ihre Familie erheblich stressen. Wegen dieses Putzwahns wird ein Christbaum nach zwei Tagen entsorgt, weil er ja Nadeln verliert, Kerzenwachs auf dem Boden fallen könnte. Auch andere Auswüchse sind für die Familie nicht einfach zu ertragen.
Viel besser wäre es, solche Frauen würden mal ihre chaotische Seele reinigen. Das verlangt allerdings viel Mut, Einsicht, Selbsterkenntnis.


Impfung
Während der Pandemiezeit herrschte zwischen den Bürgen eine grosse Diskrepanz wegen der Impfung. Eine Mehrheit stellte das «Lager» der Impfbefürworter da, eine Minderheit war gegen das Impfen. In beiden «Lagern» gab es eine Minderheit, die aggressiv gegen die Gegenseite vorging, die Stimmung war teilweise beängstigend.

Wenn man sachlich darüber nachdenkt, dass weltweit gegen 90% der Menschen 3x geimpft sind, und diese geimpften Bürger dennoch 2x an Corona erkrankten, muss man sich schon fragen, war diese «Aktion» denn wirklich das Gelbe vom Ei?

Leute, die aus welchen Gründen auch immer, sich nicht haben impfen lassen, wurden natürlich fertig gemacht. Sogar als Schuldige an der Pandemie bezeichnet. Besonders die sogenannten «Impfgegner» wurden vorverurteilt.

Obrigkeitsgläubige folgen dem Ruf der Herde. Aus Angst nicht dazuzugehören passen sie sich an. Sie sind wie Schafe, die blindlings dem Ruf des Hirten folgen. Dafür ist ihr Neid auf Andersdenkende stark ausgeprägt.

Menschen, die eigenständig denken, durschauen alle Manipulationen.



Benedikt XVI
Am Mittwoch, 28. Dezember 2022 las ich, Papst Franziskus bitte die Gläubige für den emeritierten Papst Benedikt XVI zu beten, weil es ihm gesundheitlich nicht gut gehe.
Diese Nachricht hat mich sehr betrübt, denn ich verehre Benedikt XVI. In seinem hohen Alter war natürlich damit zu rechnen, dass es ihm irgendwann gesundheitlich nicht gut gehen werde, dass sein Ende nahe.
Am Samstagvormittag, 31. Dezember 2022 ist Benedikt XVI dann im Vatikan verstorben.
Als Joseph Ratzinger wurde er am Karsamstag 16. April 1927 um 04.15 geboren, wurde noch an diesem Morgen mit dem frisch gesegneten Weihwasser getauft. Immer wieder betonte er diese Besonderheit.
Und sein Sterben fand wieder an einem Samstag vor einem besonderen Feiertag statt. Beides passt zu seinem Leben.

Ich habe mehrere seiner Bücher gelesen, sie das erste Mal einfach «verschlungen», danach mehrmals gelesen. Seine Bücher «Einführung in das Christentum, Salz der Erde» und seine erste Enzyklika «Deus Caritas est» sind literarische Juwelen.

Ich bewunderte Benedikt XVI für seinen Mut zur Wahrheit, wie er als Präfekt der Glaubens-Kongregation über 20 Jahre zum «Prügelknabe» aller Journalisten wurde. Dass er diesen sehr verletzenden Umgang mehr als zwanzig Jahre erduldet hat, zeigt seine bedingungslose Liebe zu Gott und seine Demut. Wie er unsachlich und klischeehaft kritisiert wurde, ist ein Desaster. Jeder der sich traute, etwas Gutes über ihn zu schreiben oder zu sagen, wurde ebenso fertig gemacht.

Was Abt Urban vom Kloster Einsiedeln in seiner Predigt im Requiem für den Verstorbenen sagte, gefiel mir sehr gut: «Da Benedikt XVI. Theologe war – das Nachdenken über Gott also gleichsam sein Beruf war –, kann man ihn natürlich kritisieren. Aber dann eben vor allem auch auf der Ebene der Theologie und nicht, wie es im Moment oft geschieht, rein soziologisch und psychologisch. Überhaupt fehlt mir heute in vielen kirchlichen Debatten das theologische Nach- und Mitdenken».
Ich finde es sehr schön, hat Abt Urban das gesagt, heute traut sich ja kaum Jemand, der Mainstreammeinung etwas entgegen zu setzen.

Wie gesagt, ich habe Ratzinger für seinen Mut zur Wahrheit verehrt, denn heute sind solche Menschen selten. In seinen Büchern kommt sein grossartiger, tiefer Geist voll zum Vorschein, seine grosse Demut, seine nie endende Güte. Dann seine Offenheit, nichts Verstelltes oder Gekünsteltes. Ein Mensch, der von seinem starken Glauben vollkommen durchdrungen war, der sich von diesem Glauben getragen und geleitet wusste.

In einem seiner Bücher schreibt er zum Gottesdienst: «Es kommt nicht darauf wer ich bin, es kommt darauf an, was ich empfange und transportiere».
Darum waren seine Gottesdienste immer sehr authentisch, kam die gute Botschaft so richtig durch.
Wenn ich daran denke, mit welcher Empathie und Demut, er das Requiem für seinen Vorgänger Johannes Paul II zelebriert hat, oder die Hl. Messe vor dem Konklave, das waren Gottesdienste die an Gottesnähe, Heilung und Demut nicht zu überbieten sind.

Mit seinem Tod ist ein grosses Licht erloschen. Eine grosse Persönlichkeit mit einer Biographie, die es so nie mehr geben wird. Die Welt verdankt diesen – für mich heiligen Mann – sehr viel, mehr als viele Menschen wahrhaben wollen. Durch seine Gottesdienste, Predigten, Ansprachen und Bücher hinterlässt er uns ein wertvolles und heilsames Erbe.

Zu hoffen bleibt, dass irgendwann erkannt wird, was für ein grossartiger Schatz er uns in seinen Werken hinterlassen hat.
«Wir sind nicht das zufällige und sinnlose Produkt der Evolution. Jeder von uns ist Frucht eines Gedanken Gottes. Jeder ist gewollt, jeder ist geliebt, jeder ist gebraucht».
Joseph Ratzinger, Benedikt XVI, 1927 – 2022

Joseph Ratzinger, Bendedikt XVI, mögen Sie in Frieden ruhen.



Ableben der Queen
Ich bin ein grosser Fan der englischen Royales, mit ihren Traditionen. Besonders die Queen war für mich immer eine grosse Inspiration, denn – ich darf das gerne sagen – wir hatten beide das gleiche Sternzeichen. Wie sie liebe auch ich die Pastellfarben. Meine grosse Bewunderung galt ihren schönen, farbenfrohen Kleidern, die sie auch im hohen Alter trug. Ihre Mäntel, Hüte hatten immer besondere Details. Dann bewunderte ich natürlich auch ihren Schmuck, ihre dreireihigen Perlenketten, die Juwelen, besetzt mit grossen Rubinen, Saphiren, Smaragden, Perlen, Diamanten, da schlug mein Herz „höher“. Aber auch ihre Würde, Autorität, die natürliche Eleganz die sie selbst in Regenmantel, -stiefel und Kopftuch ausstrahlte.
Meine Bewunderung für die Queen wie ich sie oben beschrieben habe, betreffen ja nur Äusserlichkeiten. Entscheidender war meine Bewunderung für sie, was die wichtigen Dinge des Lebens betrifft.

Mit welcher Hingabe sie die Ehe mit ihrem Mann führte, für ihre Liebe zu ihrem Mann, wie sie es hinkriegten in der Öffentlichkeit zu stehen und so eine harmonische Ehe zu führen, dass berührte mich tief. Bestimmt haben sie immer wieder an der Beziehung «arbeiten» müssen, tolerant und grosszügig zueinander sein müssen. Die Fotos, der letzten Ehejahren, die Reden, die sie an Banketten hielten, zeigen dass sie sich ergänzten und verstanden. Dass es ihnen gelang, dreiundsiebzig Jahre eine glückliche Ehe zu führen dafür bewundere ich sie am meisten. Eine Ehe ausserhalb der Öffentlichkeit zu führen ist ja schon nicht immer einfach, umso bewundernswerter finde ich, permanent in der Öffentlichkeit zu stehen und eine gute, liebevolle Ehe zu führen, das ist beispielhaft. Glücklicherweise haben sie das gemeinsam geschafft.

Als Prinz Philip im April 2021 starb, war bereits an dessen Abdankung eine Woche später zu sehen, wie die Queen in dieser kurzen Zeit tief gebeugt, in sich gekehrt war. Es war ein Bild tiefen Schmerzes das sie darbot, das ganz deutlich zeigte, wie sehr sie ihren Mann vermisste.
Seit dem Tod ihres Mannes hat sie sich „aufgegeben“, zwar nahm sie danach gelegentlich noch an Termine, die ihr wichtig waren, teil. Bei jedem dieser Termine sah man, dass sie noch mehr abgenommen, noch gebeugter war. Bereits vor dem Ableben ihres Mannes betonte sie mehrmals, ihr Mann sei „ihr Fels in der Brandung“, ihr Leben nach seinem Tod zeigt, dass diese Aussagen nicht einfach Floskeln waren.

Wie tief war diese Liebe, wie sehr hat sie ihren Mann vermisst, dass sie sich aufgab um ihm nachzufolgen. Für diese grossartige, einmalige Liebe bewundere ich sie, das ist ja das Eigentliche, Wertvollste was im Leben zählt.

Meine Bewunderung galt auch ihrer Demut, sie wie alles hinter ihrem Dienst als Königin gestellt hat, sie in der Öffentlichkeit, ihr Mann hatte zu Hause das sagen, hat die Kinder erzogen.  Zusammen haben sie das geschafft, was heute nur wenige Menschen schaffen.
Die Queen war immer sich selbst, im Bewusstsein, wer sie sei, welches Amt sie innehabe, welchen Dienst an ihr Volk sie zu erfüllen habe.
Majestät, ich bewundere sie, was sie in ihrem Leben als Königin, Ehefrau, Mutter geleistet haben, Chapeau.

Das Pflichtbewusstsein der Queen hielt bis zu ihrem letzten Atemzug an. Durch Neuwahlen wurde eine neue Regierung gebildet. Da die Queen gesundheitlich angeschlagen war, musste der abtretende Premierminister zu ihr nach Schottland, damit sie ihn aus dem Amt entlassen könne. Die neue Premierministerin wurde dann auch auf Schloss Balmoral in ihr neues Amt bestätigt. Auf dem Foto das die Königin mit der neuen PM zeigte, wirkte die Queen  sehr zerbrechlich, ein Schatten ihres Selbst. Auf dem Foto sah man auch, dass ihre Hände blau verfärbt waren, was auf eine medizinische Behandlung schliessen lässt.  

Die Queen hat all ihre letzten Kräfte mobilisiert um diese wichtige Amtshandlung wahrzunehmen. So wie sie mit 21 Jahren versprochen hatte, zu dienen. Was für ein Pflichtbewusstsein, danach verliessen sie die Kräfte sehr schnell, zwei Tage später starb sie für alle völlig überraschend.

Dass die Queen in Schottland gestorben ist, hat auch eine politische Bedeutung. Denn Schottland hatte ja vor einigen Jahren in einem Referendum darüber abgestimmt, ob es sich von Grossbritannien lösen wolle. Die Mehrheit hatte dafür mit Nein gestimmt.
Nun wollte die Regierung eine zweite Abstimmung durchführen. Die Stimmung, die grosse Trauer in der Schottischen Bevölkerung nach dem Tod der Queen in ihrem Schloss Balmoral dürfte den Royalisten neuen Zulauf geben. Es war wirklich bewegend zu sehen, wie viele Menschen am Strassenrand standen um einen kurzen Blick auf den Sarg der Queen zu werfen, der in einem Auto an sie vorbei fuhr. Ihr Sarg wurde dann während 24 Stunden in der Kathederale in Edinburgh aufgebahrt, tausende Menschen zogen an ihrem Sarg vorbei, um ihr die letzte Ehrung zu bezeugen. Ebenso als ihr Sarg zum Flughafen Edinburgh gefahren wurde, wieder Tausende am Strassenrand. In der BBC sprachen viele Menschen aus Balmoral über ihre schönen Begegnungen mit der Queen und ihrer Familie in der Ortschaft und Umgebung. Es waren nur bejahende, lobende, liebe Worte über ihre Majestät und der königlichen Familie.

Der Tod der Queen in ihrem Liebliengsschloss Balmoral erweckt den Eindruck, ihr Ableben wende die Abstimmung zum Ablösen von Schottland von Grossbritannien ab, oder das er wieder abgelehnt werde. Von daher ist ihr Ableben in ihrem geliebten Schloss Balmoral eine Ironie des Schicksals. Als wäre sie bewusst dort gestorben um die Abspaltung zu verhindern. Vermutlich hat sie damit dem Vereinigten Königreich einen letzten grossen Dienst erwiesen.

Majestät, Sie waren bis zum letzten Atemzug pflichtbewusst, bewundernswert. Mögen Sie in Frieden ruhen.